Was bedeutet eigentlich schlechtes Karma und wie kann man es auflösen?

Karma ist weder gut, noch schlecht. Karma ist nur eine universelle Gesetzmäßigkeit, die nur besagt, dass auf jede Aktion, eine Reaktion folgt, jede Ursache eine Wirkung, jede Handlung eine Konsequenz hat und dass Ungleichgewicht entsteht, falls die freigesetzte Energie auf keine äquivalente Resonanz trifft.

Schließlich erntest du, was du säst.

Karma bedeutet, du kennst diese Energie, Person, Situation, Erfahrung schon von irgendwoher, aus irgendeinem Leben oder im aktuellen Leben. Karma ist eine bekannte Energie. Du kannst also Karma auflösen, in dem du die einen und selben Lektionen endlich begreifst und verhinderst, dass sie sich wiederholen, in dem du die Energien ausgleichst.

Karma

In unserem menschlichen Verständnis und laut unserem moralischen Gefüge sind niedrige Frequenzen, die anderen und uns selbst schaden, Taten und Emotionen mit negativer Energie “schlecht” und erzeugen schlechtes Karma. Daher gibt es die 10 Gebote oder die sieben Todsünden. Gute Taten, höhere Frequenzen und positive Emotionen hingegen sorgen für “gutes” Karma.

Karma heißt nichts anderes, als dass du etwas schon kennst und dir nicht neu ist.

Dharma

Dharma hingegen sind alle Erfahrungen und Emotionen, die dir noch unbekannt und fremd sind. Zum Beispiel Seelen oder Mitglieder aus deiner Seelenfamilie, denen du auf der Erde das erste mal begegnest, ein Ort, ein Land, eine Kultur oder Sprache, in der du das erste mal inkarniert bist. Oder Erfahrungen, die du im beruflichen Bereich machst, in Beziehungen oder in deiner Familie.

Alles, was dir komplett neu ist und womit du das erste mal konfrontiert wirst oder noch nicht verstanden hast oder erfahren genug bist, ist Dharma.

Dharma wird fälschlicherweise oft mit "positiven" Erfahrungen assoziert, genauso wie Karma oft mit "negativen" in Verbindung gebracht wird. Dharma muss aus der menschlichen Perspektive nicht "positiv" sein. Eine Krankheit, mit der man es in diesem Leben zu tun hat, könnte dein Dharma, statt Karma sein, die du als Leid und negativ empfindest.

Aufsteigender Mondknoten ☊

Deswegen symbolisieren die karmischen Mondknoten ja auch im “Caput Draconis”, also im Drachenkopf, im aufsteigenden oder nördlichen Mondknoten den Seelenplan, das Dharma, woran sich unsere Seele mit neuen Erfahrungen weiter entwickeln kann.

Absteigender Mondknoten ☋

Im “Cauda Draconis” hingegen, also im Drachenschwanz, im absteigenden oder südlichen Mondknoten genannt, liegt unser Karmadepot von sieben bis neun Inkarnationen. Das ist der Bereich mit den Erfahrungen, den wir nur zu gut kennen und ihn auch eben “Karma” nennen.

Lies den Beitrag gerne zu Ende und dann kannst du dir deinen Mondknoten hier berechnen lassen.

Dharma ist nicht zwingend “dramafrei”

Die Seele will unbedingt Erfahrungen machen. Der Mensch hingegen will unbedingt Leid, Schmerzen und Diskomfort vermeiden. Daher ist die Unterscheidung zwischen KA, BA und RA, wie ich in meinem CYCLE BREAKERINNEN BUNDLE oder auch in THREADS OF KARMA erkläre für das Verständnis vom karmischen Gefüge und der Seelenaufgabe unentbehrlich.

Der Körper wird immer Diskomfort vermeiden wollen, obwohl Geist und Seele unbedingt nach neuen Erfahrungen streben. Wenn dieses Streben nach Push und Pull ein Ende findet, dann erlangst du das Nirvana. 😄

Viele Berühmtheiten, Gurus oder erfolgreiche Unternehmer haben ihrem Dharma entsprechend gehandelt, um diese Erfahrung von Bekanntheit, Ehre, Ruhm, aber auch von Skandalen, Rebellionen und Niedergängen zu machen.

Dharma wird fälschlich mit etwas positives oder angenehmes verwechselt. Das ist in den meisten Fällen allerdings überhaupt nicht der Fall. Viele sogenannte “Schicksalsschläge” oder Wendungen im Leben, die unvermeidbar, aber viel Leid und Schmerzen verursacht haben, sind oftmals keine karmischen Bestrafungen, sondern neue, dharmische Lektionen.

Karma ist nicht zwingend negativ, außer in Samsara Horoskopen

Fakt ist aber, dass die meisten Menschen, so wie auch meine Kunden, hauptsächlich mit viel Karma, also mit viel vergangener Energie zu tun haben, bevor sie sich ihrem Dharma wirklich widmen können. Neben karmischen Energien, die wir alle in unterschiedlichem Maße tragen, gibt es auch Samsara-Horoskope, also jene Seelen, die in einem langen Kreislauf feststecken, wie ein Hamsterrad und selbst nach mehreren Inkarnationen immer noch nicht rausgekommen sind.

Bei solchen Horoskopen fehlt ein großer Part der Bewusstseinsentwicklung in der seelischen Evolution, so dass ein Stimulus von Außen nicht genug ist, diese Menschen aus ihrem Hamsterrad oder ihrem Samsara-Kreislauf rauszuholen. Jeder Mensch entwickelt sich immer wie ein Küken.

Wenn das Ei von innen durchbrochen wird, dann erfolgt Erkenntnis und Erleuchtung. Wird das Ei aber von außen gebrochen, stirbt das Küken, es findet keine Weiterentwicklung statt.

Wie man lebt, so stirbt man

Und wie man stirbt, so kommt man wieder zurück durch die Reinkarnation. Jede Tat oder Untat ist daher nicht nur damit verbunden, Karma aufzulösen oder neues zu erzeugen, sondern eine neue Investition in die nächste Runde, ob positiv oder negativ.

Wer weiß, ob du nicht irgendwann an dem Brunnen selbst Wasser trinken wirst, den du mit deinen Spenden errichten lassen hast. Oder wer weiß, ob du nicht deine eigenen Bücher und Werke lesen wirst, die du einmal selbst vor Jahrhunderten geschrieben hast oder Gemälde und Kunstwerke bewundern, die du selbst kreiert hast.

Sich zu fragen, wie man Karma auflösen kann ist wichtig und richtig, gleichzeitig ist es aber deine Hauptaufgabe, dich deinem Dharma zu nähern, denn das trägt bereits automatisch dazu bei, dass du auch dein Karma ausgleichen kannst. Das Leben möchte, dass wir den Moment würdigen und nach vorne blicken, nicht aber, uns ständig in der Vergangenheit und mit alten Lektionen und immer wieder mit den selben Seelen aufzuhalten. Karma ist uns bekannt und daher eine zu große Verführung und Falle, uns dort gerne in unserer Komfortzone aufzuhalten, obwohl es uns in Wirklichkeit nur schadet.

Karma in jeglicher Form ist auch notwendig, dass du überhaupt geboren wirst. Ohne Karma zu haben, ein komplett unbeschriebenes Blatt zu sein würde sich einer Wiedergeburt ja widersprechen. Deine Wiedergeburt bedingt, dass du “Karma” trägst. Zum Sinn des Lebens gehört daher auch unbedingt Karma dazu.

Niemand kann dein Karma für dich auflösen

Niemand außer dir selbst kann dein Karma für dich auflösen, genauso wie niemand dein Dharma für dich gehen kann. Draußen in der spirituellen Welt gibt es viele Quacksalber, die, dir sagen werden, dass sie durch Energiearbeit alle Blockaden oder dein Karma auflösen können. Aber ich muss dich leider enttäuschen. Wenn das so einfach wäre, warum sind 9 Milliarden Menschen auf der Welt, warum kommen wir immer wieder zurück und bleiben sogar im Samsara Kreislauf stecken?

Jeder, der das behauptet, erzeugt für sich selbst schlechtes Karma. Du bist einzig allein für dein Karma und für dein Leben verantwortlich. Niemand kann etwas an deinem Karma ändern. Durch Wissen, Orientierung und durch deine eigene Suche nach Lösungen, so wie du gerade diesen Beitrag liest, wirst du das Ei von Innen durchbrechen.

Lass dich daher bitte nicht täuschen. In Indien gibt es solche Leute, die behaupten, das Karma von 40 Inkarnationen oder 7 Generationen zu bereinigen. Du weißt, wie groß die Bevölkerung von Indien ist 😆.